Eure Hochzeit

Wedding guide

Hallo liebes Brautpaar

dieser Guide ist für alle Brautpaare, die ich an ihrem besonderen Tag fotografisch begleiten darf.

Auf den folgenden Seiten teile ich wertvolle Tipps mit euch, wie ihr das beste aus euren Hochzeitsbildern herausholen und wie ihr den Ablauf eures Tages optimieren könnt. Ihr profitiert von meiner Erfahrung in der Hochzeitsbranche und natürlich stehe ich euch mit Rat und Tat zur Seite, wenn ihr Fragen rund um eure Hochzeit habt, die nicht in diesem Guide beantwortet werden.

Viel Spaß beim Lesen!

Melanie

Getting ready

Vor der Hochzeit

#I

Platz & Tageslicht

Es muss nicht immer ein Hotelzimmer sein, natürlich entstehen auch im eigenen Zuhause tolle Bilder beim Getting Ready. Ein aufgeräumter Raum mit einem möglichst großen Fenster und genügend Platz ist perfekt. Am besten kann für die Bilder das Fensterlicht genutzt werden, also wenn ihr gegenüber von einem Fenster stehen könnt.

Teppiche oder schöne Holz Möbelstücke (z.B. Vintage Stühle) eignen sich besonders gut als Untergrund, um Accessoires zu fotografieren. Lasst es mich gern wissen, wenn es so etwas bei euch gibt. Schön ist es auch, wenn es einen großen Spiegel gibt, in dem sich die Braut bewundern kann und den man für Fotoaufnahmen verwenden kann

#2

Die accessoires

Ein Bild von deinem Traumkleid, wie es auf dem Bügel hängt und auf seinen großen Auftritt wartet – das gehört zu jedem Getting Ready. Hängen kann das Kleid z.B. im Fenster, an einem hübschen (Vintage-) Kleiderschrank, an einer offenen Treppe oder am Balkon.

Außerdem fotografiere ich gerne die Papeterie und all eure Accessoires, wie z.B. Schuhe, Schmuck, Brautstrauß, Parfümflakon bei der Braut und Uhr, Gürtel, Fliege/Krawatte oder Manschettenknöpfe beim Bräutigam.

#3

euer outfit

Jogginghosen sind bequem, aber nicht gerade fototauglich. Überlegt euch, was ihr „vor“ dem Hochzeitsoutfit tragen wollt.

Für die Braut kann es z.B. ein Morgenmantel oder ein Sommerkleid sein. Der Bräutigam kann schon mal in Hemd und Anzughose schlüpfen. Wenn Freunde beim Getting Ready anwesend sind, können diese bereits in ihr Kleid bzw. ihren Anzug schlüpfen.

So werden die Bilder rundum stimmig und geben einen Vorgeschmack auf die spätere Hochzeit.

First look

Braut & BRäutigam treffen sich

Der „First Look“ ist ganz einfach gesagt das erste Aufeinandertreffen von Braut und Bräutigam im Hochzeitsoutfit.

Ich kann euch den „First Look“ auf jeden Fall ans Herz legen. Nicht nur, weil dabei wunderschöne Fotos entstehen, sondern auch, weil es eine schöne Gelegenheit für das Brautpaar ist, um sich noch einmal nur auf sich zu konzentrieren, die „Ruhe vor dem Sturm“ zu genießen und vor allem: dem Anderen zu sagen, wie wunderschön er oder sie im Kleid bzw. Anzug aussieht. Man kann es sich schwer vorstellen, aber genau für diese kleinen, aber wichtigen Momente der Zweisamkeit bleibt im Trubel des Tages sonst kaum Zeit.

Am schönsten kann der „First Look“ zelebriert werden, wenn sich das Brautpaar an einem Treffpunkt verabredet, z.B. in der Nähe des Trauortes. Gibt es dort vielleicht einen Park, Feldweg, Innenhof, eine hübsche Gasse oder sogar einen Bachlauf mit Brücke.

Der Moment soll nur euch zwei gehören, darum solltet ihr alleine sein. Ich werde den Moment darum möglichst aus der Entfernung fotografieren und euch genügend Raum lassen.

Der überwältigte Blick ist einfach unbezahlbar, wenn der Bräutigam seine wunderschöne Braut zum ersten Mal sieht. Umgekehrt natürlich genauso.

Dieser besondere Moment kann natürlich auch für die Trauung aufgespart werden. Damit ihr den Augenblick dann auch richtig auskosten könnt, solltet ihr sicherstellen, dass genug Zeit bleibt und nicht direkt mit der Ansprache begonnen wird. Es kann z.B. ein längeres Musikstück nach dem Einzug gespielt werden.

Habt auch im Hinterkopf, dass bei der Zeremonie alle Augen nur auf euch gerichtet sind. Wenn euch diese Situation nervös macht, könnt ihr den First Look bereits vor der Trauung zelebrieren.

Trauung

Ihr gebt euch das ja-Wort

1. WEDDING UNPLUGGED

Geteilte Freude ist doppelte Freunde und deshalb habt ihr all eure Lieben eingeladen. Damit sie auch mit ganzem Herzen bei euch sein können, sollten Handys während der Trauung in der Tasche bleiben. Es ist ärgerlich wenn auf euren Reportagebildern nur Gäste mit Smartphones vor dem Gesicht zu sehen sind.

Zu einem einzigartigen Gesamtbild bei Ein- und Auszug oder beim Ringwechsel gehören einfach keine Handys, sondern applaudierende Gäste.

Wie könnt ihr Eure Gäste darauf hinweisen, dass sie während der Zeremonie nicht fotografieren sollen? Eine Möglichkeit ist z.B. ein Hinweis im Programmheft, ein großes Schild am Eingang, oder eine kurze Ansage durch einen Trauzeugen, Pfarrer oder Trauredner bevor es los geht.

 

2. HIER KOMMT DIE BRAUT

Ein- und Auszug sind neben dem Eheversprechen und Ringwechsel der emotionalste Moment der Trauung. Wenn ihr nicht nur zu zweit, sondern mit weiteren Personen, wie z.B. Blumenkindern oder einem Pfarrer und seinen Messdienern ein- oder auszieht, dann achtet unbedingt auf genügend Abstand, sodass ihr nicht verdeckt werdet.

 

 

3. EURE PLÄTZE

Fotos leben von Emotionen. Achtet darauf, dass ihr nah beieinander sitzen könnt, damit ihr diese Emotionen austauschen könnt. Außerdem sollten eure Plätze die gleichen Lichtverhältnisse haben. Wenn ein Platz in der Sonne und der andere im Schatten ist, können die Stühle eventuell kurz bevor es los geht noch verrutscht werden. Generell sind Schattenplätze am besten.

 

4. DIE GÄSTE ZUERST

Viele Brautpaare entscheiden sich dafür, dass zuerst die Gäste ausziehen und sich im Spalier aufstellen. Alle Gäste stehen versammelt bereit und empfangen das Brautpaar. Niemand verpasst die Gratulation oder eine Überraschung, weil sich im Gang irgendwo ein Stau gebildet hat.

 

5. BLUMENKINDER

Natürlich sind Blumenkinder einfach süß. Lasst mögliche Blumenkinder aber unbedingt selbst entscheiden, ob sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen wollen und zwingt sich am Hochzeitstag nicht. Je jünger die Kinder, desto schüchterner können sie sein und trauen sich im entscheidenden Moment nicht. Werden sie dann gezwungen, habt ihr auf den Bildern statt eines malerischen Auszugs ein Chaos aus unsicheren Kindern und aufgeregten Eltern, die ihre Kinder den Gang entlang schieben.

Location

Der gemütliche Teil beginnt

1. LOCATION UND TISCHE

Beim Gestalten der Hochzeitstafel habt ihr so viel Liebe, Geld und Herzblut investiert. Die Dekoration habt ihr bis ins Detail mit eurem Hochzeitsplaner oder eurem Floristen besprochen, sodass am Ende alles in einem stimmigen Gesamtkonzept zusammenpasst. Darum ist es mir wichtig, alle Details festzuhalten. Damit ich alles unberührt und in Ruhe fotografieren kann, sollte ich als erstes an der Location sein.

 

2. SEKTEMPFANG

Am einfachsten ist es für mich die Location zu fotografieren, wenn der Empfang der Gäste oder auch das Kaffee Trinken im Freien oder in einem anderen Raum stattfindet. Vor allem im Sommer hält sich die Hochzeitsgesellschaft sowieso lieber im Freien, als in Innenräumen auf. So kann ich in Ruhe den ganzen Raum, die Tische und alle Details fotografieren.

 

3. GRUPPENBILDER

Bei einem lockeren Sektempfang entstehen viele schöne Bilder. Als stiller Beobachter liebe ich es große und kleine Momente festzuhalten. Das Zuprosten der Gäste, ein fröhliches Lachen oder eine liebevolle Umarmung. Mit professionellem Euqipment lassen sich aus der Entfernung viele schöne Momente einfangen, ohne dass sich die Gäste bedrängt fühlen. In diesem lockeren Rahmen können auch schon die ersten Gruppenbilder entstehen, z.B. wenn das Brautpaar grade mit Freunden zusammen steht, die Großeltern ihre Glückwünsche überbringen oder die Jungs gemeinsam mit dem Bräutigam das Bierfass anstechen. So werden die Gruppenfotos ganz spielerisch in den Tagesablauf integriert, ohne gezwungen oder gestellt zu wirken.

 

4. GÄSTE ENTERTAINMENT

Nicht zu unterschätzen ist die Unterhaltung der Gäste, damit sie sich nicht langweilen und die Stimmung aufrecht erhalten wird. Sehr beliebt ist nach wie vor die Fotobox. Wenn ihr eine besondere Location, oder eine Sehenswürdigkeit in der Nähe habt, können für die Gäste auch (Stadt-) Führungen organisiert werden. Sehr beliebt sind heute auch Food Trucks, mobile Cocktailbars oder Coffee Bikes. Nicht zu unterschätzen ist die Live Musik als Unterhaltung am Nachmittag, weshalb ich euch musikalische Umrahmung ans Herz legen kann. Wer viele Kinder unter seinen Gästen hat, kann für eine gemütliche Sitz- und Spieleecke, ein Trampolin oder sogar eine Hüpfburg sorgen. Letztere ist erfahrungsgemäß auch bei „großen Kindern“ sehr beliebt.

 

5. DIE BELEUCHTUNG

Was ich meinen Brautpaaren uneingeschränkt empfehlen kann, sind viele Lichterketten oder Lichtervorhänge, sowie viele Kerzen. Das zaubert nicht nur eine tolle Stimmung und romantische Raumatmosphäre, sondern sieht zudem auch wunderschön auf Fotos aus.

Portrait shooting

Eure hochzeitsbilder

Ein Portraitshooting mit dem Brautpaar gehört zu jeder Hochzeitsreportage dazu. Mit ein paar wenigen Tipps könnt ihr das Beste aus eurem Fotoshooting heraus holen:

 

1. DIE GOLDENE STUNDE

Das schönste Licht haben wir am Abend zum Sonnenuntergang. Die „Goldene Stunde“ bezeichnet eine Stunde vor Sonnenuntergang und bietet warmes, weiches Licht, das sich perfekt für Gegenlichtaufnahmen eignet. Am schönsten ist es deshalb, wenn wir die Bilder am Abend aufnehmen können. Das ist jedoch kein Muss, ich richte mich da ganz nach Eurer Planung.

 

2. KLEINE SHOOTINGS

Sehr schön sind mehrere kleine Shootings über den Tag verteilt. So seid ihr nicht längere Zeit am Stück von euren Gästen getrennt. Die ersten Bilder können z.B. nach dem First Look entstehen, weitere am Nachmittag oder zum Sonnenuntergang. Jedes Shooting dauert ca. 10-20 Minuten und bietet euch viele verschiedene Motive, Locations und Stimmungen.

 

3. DIE KULISSE

Die Portraits nehme ich gewöhnlich an oder in der Umgebung der Location auf. Orte in der Natur, wie z.B. eine schöne Blumenwiese, eine Stelle am Waldrand, eine alte Sandsteinmauer, Feldwege, Altstadtgassen oder alte Scheunentore sind eine wundervolle Kulisse.

 

4. BLEIBT IHR SELBST

Es macht keinen Sinn Bilder auf einem großen Märchenschloss aufzunehmen, wenn ihr durch und durch die Natur liebt. Nur weil alle anderen Brautpaare Bilder an einer bestimmten Location aufnehmen, bedeutet das nicht, dass auch ihr das genauso machen müsst. Dass ihr euch selbst treu bleibt, ist das wichtigste beim Fotoshooting.

 

5. SCHLECHTES WETTER

Ein bewölkter Himmel bietet gleichmäßiges Licht und es fallen keine harten Schatten, weshalb Wolken an sich nicht schlimm sind. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr euch umsehen, ob es an eurer Location Indoor oder im Freien eine überdachte Stelle gibt, an der man fotografieren kann.

 

6. AFTER WEDDING

Wenn alle Stricke reißen und es weder zeitlich noch wettertechnisch möglich ist, ein angemessenes Portrait Shooting zu machen, gibt es immer die Möglichkeit ein „After Wedding Shooting“ zu buchen, d.h. wir vereinbaren einen Termin nach der Hochzeit, an dem ihr noch einmal in euer Hochzeitsoutfit schlüpft.

7. DIE ACCESSOIRES

Ich halte Euch nicht dazu an Requisiten für das Portraitfotoshooting mitzubringen, denn schließlich geht es ganz allein um euch und es muss keine riesige Show gemacht werden.

Zu viele Accessoires lenken ab. Nicht nur auf den Bildern an sich, sondern bereits bei der Aufnahme, wenn man sich nur darauf konzentriert kein Accessoire zu vergessen, anstatt einfach ungezwungen zu fotografieren.

Was ich gerne an Details fotografiere und ins Shooting einbaue sind natürlich die Ringe, der Brautstrauß, sowie ggf. das Hochzeitsauto.

Alles was darüber hinaus geht, empfinde ich nicht als zwingend notwendig für gelungene und individuelle Portraits.

 

8. BEWEGUNGEN & POSEN

Ob ihr euch an der Hand nehmt und einen Feldweg entlang spaziert, im Sonnenuntergang tanzt oder ihr euch nebeneinander auf eine Treppenstufe setzt – hauptsache ihr fühlt euch locker und ungezwungen.

Alles ist erlaubt, solange ihr nicht in starren Posen verharrt. Versucht locker in Bewegung zu bleiben. Aber keine Sorge, ich gebe Euch eine Grundpose vor und dann kommen mit ein paar kleinen Hilfestellungen viele Reaktionen und Emotionen von ganz alleine.

Ihr könnt zusammen lachen, kuscheln, tanzen und natürlich flirten. Habt einfach Spaß vor der Kamera und genießt die kostbare Zeit zu zweit. Ihr müsst auch nicht immer direkt in die Kamera blicken. Schaut euch gegenseitig tief in die Augen, oder schließt die Augen auch mal komplett, um einfach nur den Moment zu genießen.

Abendprogramm

HOCHZEITSTANZ BIS BRAUSTRAUßWURF

Nach einem ereignisreichen Tag mit einer emotionalen Trauung und einem lockeren Sektempfang, freuen sich alle auf ein leckeres Essen und eine ausgelassene Party. Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen überzeugen professionelle Bilder, die die Stimmung perfekt wiedergeben.

 

1. BEIM ESSEN

Egal ob entspanntes BBQ, lockeres Buffet oder das Servieren am Tisch — Brautpaar und Gäste kommen beim Abendessen zur Ruhe und es ist Zeit für Ansprachen und gemeinsames Heben der Gläser.

Während des Essens ziehe ich mich zurück, beobachte aber dennoch aufmerksam das Geschehen und habe die Kamera immer griffbereit. Wenn ihr möchtet, könnt ihr mir gerne einen Platz an einem Tisch am Rande zuweisen, von wo aus ich einen guten Blick auf euch habe, um nichts zu verpassen.

Natürlich setze ich mich auch gern an einen Platz an der Theke oder an einen Tisch zusammen mit den Musikern oder anderen Dienstleistern.

 

2. NACH DEM ESSEN

Nach dem Essen ist Zeit für ein gemütliches Beisammensein, eine Runde Cocktails oder Schnaps, Überraschungen und natürlich Spaß in der Fotobox. Neben Reden von den Eltern, Trauzeugen oder Freunden, stehen oft auch der Brautstraußwurf, der Anschnitt der Hochzeitstorte oder der Eröffnungstanz auf dem Programm. Allein der gemeinsame Tanz bietet wunderschöne Motive und rundet die Reportage eures Tages mit professionellen Fotos ab.

 

3. ERÖFFNUNGSTANZ

Ein besonders schönes Motiv ist die Eröffnung der Tanzfläche durch das Brautpaar. Ob klassischer Hochzeitswalzer, oder individueller Freestyle. Auch beim Hochzeitstanz ist es wichtig, dass ihr euch selbst treu bleibt und vor allem Spaß habt.

Um eine einzigartige Stimmung zu erzeugen, können sich eure Gäste im Halbkreis um euch herum aufstellen und funkelnde Wunderkerzen in den Händen halten. Nach dem Eröffnungstanz können eure Gäste zusammen mit euch die Tanzfläche stürmen.

Um auch bei den schlechten Lichtverhältnissen und den schnellen Bewegungen unvergessliche Bilder für euch festzuhalten, werde ich bei den Partybildern mit verschiedenen Blitzen arbeiten.

 

 

Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam
eine tolle Zeit haben und wundervolle Erinnerungen
für euch schaffen werden.

Ich freue mich auf euch!